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Private Ahnenforschung

Auf dieser Seite finden sie nahezu alles, was ich zu den Familiengeschichten der väterlichen und mütterlichen Linien von mir und meiner Frau Irmgard Wittig, geb. Geyer erforschen konnte.

Viel Saß beim Stöbern wünscht,
Werner Wittig

Familiengeschichte Wittig

Aurach, 1600-1800 | Eichstätt, 1800-2000

Der erste Wittig der Geschichte ist Wittich der Sohn des Schmieds Wieland. In der germanischen Sagenwelt und im Nibelungenlied ist er ein Waffengefährte des Dietrich von Bern. Wieland ist der kunstreiche, hinkende Schmied. Er ist ein Halbgott und Sohn des Wadi. Wadi ist ein germanischer Gott, der Riese.

Wilhelm Wittich, Bad Godesberg hat um 1940 seine Forschungen veröffentlicht.
• 1235: Dietrich Wittich, Bürger in Erfurt
• 1280: Ernst Wittig, Bürgermeister von Reutlingen
• 1300: Vorkommen in Unterfranken, namentlich in Würzburg und Umgegend, in Frankfurt (Main) und in Sachsen
• 1400: Sind es schon 120 Wittiche
• 1500: gar mehrere 100 (Originalzitat)

Meine Familie, die katholischen Wittigs, habe ich genealogisch zurückverfolgt bis 1600 in Aurach (Eichstättisches Kastenoberamt Herrieden bei Ansbach = erst seit 1816 bayerisch, Mittelfranken). Das Wappen ist aus Genealogisches Handbuch, Band 96 entnommen, es ist eines von vielen, aber das glaubhafteste.
Der Wiedehopf ( altgermanisch: Der durch den Wald hüpft).
Interessant ist die Zahl 3, die in allen anderen Wappen vorkommt. Drei Rosen, drei Fische, dreiblättriges Kleeblatt etc.

Namensherkunft Wittig

Zur Herkunft des Namens Wittig

Die Heldensage der Germanen
Der Name wurde populär über die Heldensage der Germanen, denn Wittich, er wird auch Witege oder Witigo genannt ist der Sohn des Schmieds Wieland, der mit Hephaistos (griech), oder Vulcanus (röm.) verglichen wird, gilt in der Sage als Halbgott. Nachdem wir bei der germanischen Heldensage auch von der „nordischen Sage“ sprechen, ist der Name also ein nordischer Name. Im germanischen Sprachgebrauch stimmig ist die Generationenfolge Wilkinus [König der Wilkinen], Wadi, [germanischer Gott], Wieland [germanischer Halbgott], Wittich.

Werner Ben Wittig

Bei Einführung der Familiennamen im 12. Jahrhundert war Wittich noch ein gängiger Vorname. Es handelt sich bei dieser Namenentstehung also um ein Patronynum, weil der Sohn den Namen des Vaters erhalten hat, z. B. Werner, Sohn des Wittich.

Wortstamm

Das dazugehörige Urwort Wittigowo wird gedeutet mit „Der Gau in dem der Wittig wohnt“. Im Wortstamm ist das althochdeutsche Wort Wid, der Wald enthalten [englisch: Wood]. Deshalb gibt es auch die Deutung „Bewohner eines Waldgebietes“.
Witt ich = ich komme vom Wald, ich lebe am Wald
Vergleiche: Wiedehopf = der durch den Wald hüpft
Nach Schmeller wird im bayerischen Sprachgebrauch dieser Wortstamm mit „eher Brennholz“ umschrieben.

Wittig international

Durch die ungeheure Popularität des Namens ist er mit Sicherheit in jeder Region eigenständig entstanden. Wittig ist ein typisch deutscher Name. Dies wurde in einer internationalen Auswertung der Mormonen im Jahre 1994 nachgewiesen. Von insgesamt 7.000 ermittelten Haushalten in 7 Staaten wurden 5.538 in Deutschland und 1.124 in U.S.A. ermittelt.

Wittig national

Im Jahr 1999 gibt es in Deutschland 6565 Telefonanschlüsse von damals insgesamt 34 Millionen. Mit dem Faktor 2,8 hochgerechnet ergibt das ca. 18.000 lebende Personen, die sich schwerpunktmäßig auf den west- und mitteldeutschen Raum verteilen. Bedingt durch die Häufigkeit des Namens gibt es ebenfalls einen Schwerpunkt in großstädtischen Bereichen. Obwohl man Kenntnis hat von großen Wittig-Stämmen in Ostpreussen und Schlesien, weiß man derzeit nichts über die Niederlassung dieser Stämme der durch den 2. Weltkrieg ausgelösten Vertreibung und Flucht. Ebenso wenig weiß man über die Wanderungsbewegungen in der Industrialisierungszeit am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Es muss deshalb allgemein gelten, dass vermutlich die eher katholischen Schlesier sich in katholischen Gegenden Deutschlands und die eher evangelischen Ostpreußen sich in eher evangelischen Gegenden niedergelassen haben.
Eine Auswertung für deutsche Ortsnamen hat ergeben, dass der Wortstamm Wittig in 30 Orten und in allen deutschen Regionen vorkommt. Man kann also davon ausgehen, dass sich ebenso viele Stämme unabhängig voneinander entwickelt haben.

Die etwas geringere Häufung im mittelfränkischen, hohenzollerischen und ansbachischen Raum bedeutet gute Chancen für den Eichstätt-Auracher Zweig, die Herkunft nach den beiden in diesem Raum bestehenden Wittighausen zu erreichen. Insbesondere das im Taubertal bestehende katholische Wittighausen kann auf eine urkundliche Erwähnung im Jahre 1045 zurückblicken, und die Erklärung das Haus des Witege oder des Witige lässt den Schluss zu, dass sich schon vor dieser Zeit ein Wittich niedergelassen hat. Der erste Lorenz Wittich wurde in Heilbronn um 1585 gefunden. Der ist zwar evangelisch, aber wir befinden uns nahe der Reformation und es muss einfach gelten, dass zuvor eben alle Wittig seit Jahrhunderten der gleichen katholischen Religion angehörten.

Der Fluß Wittig

Dem Namenforscher Prof. Udolph verdanken wir die Erkenntnis, dass Flüssenamen älter als Ortsnamen sind. Nun gibt es einen deutschsprachigen Fluss, die Wittig, die heute durch Polen und Tschechien fließt, und in die Neiße mündet. [polnisch Witka, tschechisch: Smeda] Dieses Gebiet war lange deutschsprachig und gehörte zu deutschen Gebieten. Wie mir Prof. Udolph mitteilt, ist aber der alte Name dieses Flusses „Wetauia“. Zu einem Zeitpunkt als bei Witege in der ersten Silbe schon das „i“ war hat der Fluß ein „e“ in der ersten Silbe. Die Abstammung des Namens vom Fluß wird damit wissenschaftlich ausgeschlossen.

Wittig Wappen

Wenn wir davon ausgehen, dass Wittig ein Patronym ist, bietet sich das Wappen mit dem Wiedehopf an. Erstaunlich ist das offiziell dokumentierte Wappen mit den drei Fischen aus dem „Rietstap Armorial General“. Hier drängt sich die Verbindung zum Fluss auf. Auch hier leitet Prof. Udolph keinen Zusammenhang mit dem Fluß ab, denn Wappenmaler hätten keine Ahnung von Sprachforschung und würden einfach nur abmalen, was man ihnen sagt.

Über dieses Expose

Dieses Expose stellt sich die Aufgabe möglichst viele Erkenntnisse zu sammeln und sie einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, damit spätere Wittig-Forscher eine Basis vorfinden, auf der es sich lohnt weiterzumachen.

Werner Wittig, Nürnberg und Eichstätt im Jahr 2008
(Das komplette Expose kann als 30-Seiten-PDF-Datei bei mir angefordert werden)

Familiengeschichte Türrigel

Meine Urgroßmutter mütterlicher-/großväterlicherseits Anna Thürrigl aus Neurandsberg hat die mündliche Überlieferung hinterlassen, von einer uralten Adelsfamilie abzustammen.
Dies war Ursache der Forschungen meines Vaters Alois Wittig (+ 2. 12. 1984).

Nach meinen heutigen Erkenntnissen stammen alle Dirrigl, Thürrigl, Düriegel, etc. vom selben Urahn ab, nämlich von Burkhard Tirrigl zum Riegelstein, bis 1550 Pfleger in Mitterfels. Die Verbindung ist noch nicht gefunden, aber Stephan Düriegel, Bauer in Zinzenzell, der 1553 in Zinzenzell stirbt, ist als möglicher Sohn von Burkhard das Bindeglied. Und Burkhard Tirrigel zum Riegelstein ist definitiv noch als Sohn des Conz (Konrad) in Riegelstein geboren. Balthasar sein älterer Bruder scheidet wegen Kinderlosigkeit aus.

Dargestellt sind die Adelsfamilie Türrigel 1260, der genealogische Zusammenhang zu Burkhard 1550 und die bäuerliche Linie der Thürrigl aus Zinzenzell, Gossersdorf und Neurandsberg.

Der wohl bekannteste Dirrigl ist 1722 – 1800 Johann Kaspar von Thürriegel, [in allen Dirrigl-Familien ist die mündliche Überlieferung dieses Vorfahren vorhanden] Oberst des spanischen Königs, der Kolonisator der Sierra Morena.

Sein Bruder Johann Martin ist mein direkter Vorfahre.

Namensherkunft Türrigel

Zur Herkunft des Namens Türrigl

Um über die Herkunft des Namens zu forschen, muss man zwangsläufig auf die ältesten Urkunden zurückgreifen. Leider wurde von Dilletanden in der kürzeren Vergangenheit viel hanebüchenes geschrieben. Alle diese naheliegenden Erklärungen sind relativ einfach zu widerlegen. Ich bin gewohnt, – bedingt durch eine Ausbildung zum Marktforscher – Daten auf ihre genaueste Aussage hin zu überprüfen und nur solche Aussagen zu treffen, die durch harte Fakten nachprüfbar sind. Nun kann man, wenn man Aussagen über Ereignisse die 1000 Jahre zurückliegen, nicht immer auf Fakten zurückgreifen, aber, man kann sich die Mühe machen, Fakten in logische und rationale Zusammenhänge zu bringen und mit Sicherheit sind diese Erkenntnisse besser nachvollziehbar, als haltlose und durch nichts in Logik zu bringende Vermutungen oder gar, siehe Tür-Riegel, subtile Darstellungen ohne realen Hintergrund.

Folgenden Versuch möchte ich anstellen:

Die Urnamen sind unsere heutigen Vornamen, auch Taufnamen genannt.
Im 13. Jahrhundert stellen sich langsam sogenannte Übernamen, Hausnamen, Beinamen, Familiennamen oder auch schon Geschlechternamen ein. Frau Charlotte Scheffler-Erhard schreibt in ihrem Altnürnberger Namenbuch, das im 12. und 13. Jahrhundert meist nur die Namen der ehrbaren Geschlechter erwähnt werden. Die einfachen Leute hatten noch keine Beinamen und wurden sogar oft als z. B. Knecht des … bezeichnet. Erst Ende des 13. Jahrhunderts ist eine Doppelnamigkeit zu erkennen.
Es gilt die Namensherkunft zu erforschen für einen Namen der bereits 1260 erstmals und danach noch mehrmals urkundlich mit „T u r r i g e l“ und zwar genau in dieser Schreibweise bzw. mit einem „o-Kringel“ über dem u dokumentiert werden kann. Diesen Namen einem Tür-Riegel zuordnen zu wollen, in einer Zeit, in der Türen noch Löcher waren, die mit einem vorgestellten Brett und einer Querlatte, dem Riegel, die an beiden Seiten in Löcher gesteckt wurden, zugemacht wurden, ist infantil und einfach zu wenig nachgedacht.
Näher kommt man der Sache, wenn man die „Berufe“ der Türrigl im 13. Jahrhundert betrachtet. Sie waren Ritter und Turnierteilnehmer. Die erste Erwähnung gilt 1241 dem Turnierteilnehmer und die erste Urkunde des Heinricus dictus (genannt) Turrigel im Jahr 1260, lässt ein Geburtsdatum um 1230 definieren und damit ist der Vater (vermutlich der Werner) oder – wenn man genau sein will – der Großvater des Heinricus und seines Bruders Herrmann noch dem 12. Jahrhundert zuzuordnen. In jener Zeit galt es einem Turnierteilnehmer einen unverwechselbaren Namen zuzuordnen und ein Wappen zu führen. Um 1360 kennen wir auch eine Quelle: Ritter Konrad der Türrigel zu Eschenbach.
Das erste was uns urkundlich bekannt ist, ist, dass die Turrigel Lehensmannen der Schenken von Reicheneck waren und Inhaber umfangreicher Lehen im Raum Hersbruck bis Plech. Sie waren also Verwaltungsleute für den hohen Adel und als Lehensverwalter, später Reichsministerialien und Pfleger von niederem Adel. Aber durchaus als Turnierteilnehmer akzeptiert. 1241 bei Pfarrer Hildebrandt nimmt Werner Türrigl am Turnier in Nürnberg teil und Rixner in seinem Turnierbuch und Freyberg erwähnen „Hayntz durrigl“ als Turnierteilnehmer in Bamberg, 1487 in Regensburg und vier Jahre zuvor in Ingolstadt. Und genau von diesem Wortstamm „Tur“nier lässt sich der Name ableiten. Das mittelhochdeutsche Wort „t u r r e n“ auch „t ü r r e n“ bedeutet in der Erklärung ebenfalls bei Charlotte Scheffler-Erhard, Nürnberg: „wagen, den Mut haben, sich getrauen“. Als Quelle gibt sie an: Lexer, Matthias, Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, Leipzig 1872-78. Auch bezeichnet sie „t ü r r e n“ als Eigenschaftsnamen eines Mutigen.
Leider ordnet Frau Scheffler-Erhard in Nichtkenntnis der Geschichte der Turrigel den Namen tatsächlich ebenfalls einem Tür-Riegel zu, was aber bei der Fülle der Namen, die erforscht wurden, verzeihlich und verständlich ist. Das mittelhochdeutsche Wort „Rigel“ bedeutet ausser Riegel noch Walze, Hebel. Hier wäre eine Bedeutung naheliegend: Der im Turnier alles niederwalzt oder seine Gegner mit der Lanze aus dem Pferd hebelt.

Eine weitere mögliche Erklärung wäre:

Die Turrigel mussten als Ministerialien die Beachtung der „Regeln“ der Herrschaft bei den Untertanen durchsetzen, sie waren also an der „Regierung“ beteiligt. Was liegt näher als den Mutigen, der in seinem Gebiet alles regelt, als „den Regler“ (rigel) zu bezeichnen.
Tu(ü)rr rigel (rygel) bedeutet also: Der Mutige, der etwas wagt und die Einhaltung der Regeln kontrolliert bzw. an der Regierung beteiligt ist oder „Der Mutige, der alles niederwalzt“.
Und so bekommt eine Deutung plötzlich Klarheit, Nachvollziehbarkeit und Logik. Im Endeffekt regelt auch der Riegel das Öffnen und Schliessen der Tür und somit sind wir wieder beim Ursprung des Mittelhochdeutschen und der Ableitung daraus in die heutige Sprache. (Rigel ist ein uraltes Wort aus dem mittelhochdeutschen und bedeutet Querholz im Fachwerk, Hebel, Walze)
Aus dem Mittelhochdeutschen:
turren, türren = etwas wagen, Mut haben
rigel = Querholz im Fachwerk, Hebel

Weitere logische Ableitungen:

Der Mutige mit der Schlüsselgewalt oder Der Mutige und Herr über die Riegel der Häuser, die ihm zu Lehen gegeben sind. Der Kaiser als Lehensherr behielt das Öffnungsrecht einer Burg gegenüber dem Lehensnehmer. Denkbar und einfacher wäre natürlich die Ableitung mit der durchaus üblichen Endung auf „ig“ (Wittig, Herbig, Halbig, Ludwig) und die Verniedlichung mit dem Buchstaben „l“: Der kleine Mutige. Nicht nachvollziehbar oder als infantil zu bezeichnen sind Aussagen, wie: Nach dem Tür-Riegel benannt. Oder: Führen einen Türriegel im Wappen, was erwiesenermassen nicht stimmt.
1402 nennen sich die Türrigl erstmals nach dem Geschlechte „zum Rygelstein“. Hier ist also nach dem Bau des freieigenen Schlosses, der umgekehrte Effekt eingetreten. Das Schloss wird zwischen 1360 und 1402 erbaut und nach dem Geschlechte der Türrigl in Riegelstein umbenannt. Rund 150 Jahre nach dem ersten Auftauchen eines Turren = Mutigen ist also in der Familie die Herkunft des Namens nicht mehr bekannt, sondern man deutet bereits den Rigel um in Riegelstein. Eine mögliche Alternative: Turrigl von Turrenstein klingt aber auch wirklich nicht melodisch und so kann ich meinen Vorfahren zu dieser kreativen Variante nur meinen Respekt bezeugen. Die Türrigl sagen sich um 1360 vom Lehensherrn Schenk von Reicheneck los und werden allodial. Sie sind also nicht mehr Lehensmänner, sondern freieigene Lehensvergeber (= allodial).
Eine weitere logische Ableitung wäre aus der Vermutung gegeben, dass die Thürrigl sich nach ihrer Herkunft Thüringen nannten. Es könnte also sein, dass die Zuwanderer von Thüringen sich nach Ihrer Herkunft nannten. Namhafte Experten schließen diese Version jedoch aus. Eine nicht nachvollziehbare Vermutung heißt: „sie sind denn eines herkomens von dem uralten Geschlechte der Baben.“ Nach meiner derzeitigen Kenntnislage gab es in Schweinfurt die Babenberger und der Uralt-Name von Bamberg wird ebenfalls als Babenberg bezeichnet. Dr. Voit hat in einer frühen Quelle den Namenszusatz „de Swinach“ (Schwein, Ache=Fluß) entdeckt und bringt das mit dem früheren Namen von Kloster Engelthal in Verbindung.
Alle diese Erklärungen sind glaubwürdiger, als diejenigen, die ich teils auch von namhaften Namens-Forschern zur Kenntnis nehmen musste, die meist die Geschichte der Familie nicht kannten und aus dem Dvrrigl oder dem Tirrigl einen Tür-Riegel gemacht haben.

Familiengeschichte Geyer

Hier finden Sie die Familiengeschichte der Geyer aus Lüften bei Preith. (gehört seit 1972 zu Eichstätt)

Sie beginnt um 1675 mit dem derzeitigen Urahn Georg Geyer auch Gayer, Schusterbauer in Sornhüll, der am 8. Mai 1734 in Sornhüll stirbt. Georg heiratet 1697 Maria Magdalena in Wachenzell und damit vermutlich in den Hof mit dem Hausnamen „Schusterbauer“ ein. Die Herkunft aus dem Raum Greding ist sehr wahrscheinlich. Enkel Paulus wird am 25. Januar 1751 in Sornhüll geboren und ist später Besitzer des Sixenhofs in Walting bei Eichstätt und von Beruf Fischer. Er stirbt jung am 12. Juli 1800 in Walting.

Sein Sohn Johann heiratet in den Moierhof nach Petersbuch. Dank Konrad Kögler, Eichstätt, dem Autor von Bei uns dahoim 1 und 2 sind die gesamten heute blühenden Linien bekannt. Dargestellt sind die Linien Johann Geyer, Moierbauer in Petersbuch und Nachfolger-Linien in Weigersdorf, in Seuversholz und in Eichstätt. Nicht dargestellt sind die Linien, die aber zweifellos dazu gehören, in Pfahldorf, in Niefang (De Boartatn) und nach meiner Vermutung, die in Denkendorf.

Johann Geyer, Land- und Gastwirt „Zur Lüften“ bei Eichstätt wurde noch in Petersbuch geboren. Er ist der Großvater meiner Frau Irmgard, geb. Geyer, die 1946 in der Lüften geboren ist.

Namensherkunft Geyer

Gir, ‚Der Geizige‘

Dilling Geir Bürger- und Meisterbuch, Nürnberg 1370
Mittelhochdeutsch: gir = Geier
Nach Grohne 68 gesicherter Hausname: Zum Gyr, 1339 (Straßburg), zum Geyer (Erfurt), am ältesten ist der Hausname in Köln, aber gerade dort geht er auf den älteren persönlichen Übernamen Gir „der Geizige“ zurück.
Auch Nied Frk. 56 belegt den persönlichen Übernamen früher: Fridericus dictus Gir 1267, den Hausnamen Jacobus dictus zem Gir 1300.
Als Personennamen Chunradus dictus Gir 1238 im Nürnberger Urkundenbuch 288.

Der goldenen Geyer

Der goldene Geier, das Geierlein, alte Wirtshausnamen in Nürnberg (Quelle: Alt-Nürnberger Namenbuch, Dr. Charlotte Scheffler-Erhard, Nürnberg , 1959)
Eine weitere These ist, dass im 12. Jahrhundert – bei Entstehung der Familiennamen, der „Nach“namen – Familienmitglieder aus dem Einzugsgebiet der benachbarten Schenk von Geyern, die zu dieser Zeit das Gebiet um Geyern nahe Thalmässing kontrollierten, ins benachbarte Gebiet des Bischofs von Eichstätt „auswanderten“ und folgerichtig auf die Frage „Wo kommt ihr denn her?“ mit Geyern antworteten. Es ist durchaus möglich, dass daraus der Familienname entstanden ist.

Familiengeschichte Gabler

(Erkertshofen, Seuversholz, Preith, Eichstätt) Es ist außerordentlich selten, dass die Vorfahren einer bäuerlichen Familie bis 1493 zurückverfolgt werden können. Zufallsfunde im Reichssteuerregister führten dazu, dass „Hans Gabler, zinst 1493 an das Kloster Wülzburg“, entdeckt werden konnte.

Hier finden Sie die Familiengeschichte Gabler deren Wurzeln bereits 1493 in Erkertshofen nachgewiesen werden konnten.

Die Gablers sind eine Zimmermanns Dynastie, deren Hauptzweig in Preith, Landkreis Eichstätt blüht. Simon Gabler, Sohn des Matthias Gabler, Zimmermann aus Preith heiratet Anna Schneider aus Seuversholz und deren Tochter Anna [+ 12. Oktober 2007], verheiratete Geyer lebte in Eichstätt. Der Urgroßvater Simon Banker stammt aus Siror, Fiera di Primiero, um 1800 noch zu Südtirol, bzw. Bayern gehörig.

Hinterlegt ist die Familienchronik beginnend bei Hans Gabler, Erckenprechtshouen, zinst 1493 an das Kloster Wülzburg, bis zu meinen Enkeln.

Meine Frau Irmgard, geb. Geyer ist die Tochter der Anna Geyer, geb. Gabler aus Seuversholz.

Aktuell hinzugekommen: Georg Gabler aus Erkertshofen ist 1604 Zeuge bei einer Hochzeit in Eichstätt. [Qu: Familienbuch Eichstätt, F.X. Buchner]

Namensherkunft Gabler

Zur Herkunft des Namens Gabler

Gabel ist ein mittelhochdeutsches Ur-Wort und die Gabel ist ein Gerät.

Die Essgabel ist nach Kluge erst seit dem 16. Jahrhundert verbreitet.
Die Doppelnamigkeit, also die Einführung des „Nach“namens setzt erst im 13. Jahrhundert ein.
Die Endung auf „-er“ ist gebräuchlich für den Hersteller einer Gabel.
Heugabel, Mistgabel = auf dem Hof ein gebräuchliches bäuerliches Gerät, lange vor Einführung der Essgabel. Gabel ist häufig Flurname (lt. Buck) und öfter Ortsname in Bayern.
Bekannt sind auch Bezeichnungen für Kreuzungen von Straßen. Die Gabel auf der Bundesstraße 13 von Eichstätt nach Ingolstadt. Jedoch wird hier der Name von der eigentlichen Form der Gabel als bäuerliches Gerät abgeleitet.
(Quelle: Alt-Nürnberger Namenbuch, Dr. Charlotte Scheffler-Erhard, Nürnberg 1959)

Ahnentafeln

Balbine Wittig
Balbine Wittig
Eichstätt 1100 – 1900

Bitte, beachten Sie! Der Ahnenanschluss der bäuerlichen Linie zur adeligen Linie ist noch nicht bewiesen.

Details

Galerie

Urgroßeltern
2016-2020
Dies sind die Bilder der Urgroßeltern der Linie Werner Wittig. Von Alois Wittig II. existiert keines. Ebenso keines von (lediger Vater) Urgroßvater Dick aus Grafenau. Bitte, bedenken Sie, dass das bereits die Urururgroßeltern meiner Enkel sind.
Das sind die Bilder der Urgroßeltern der Linie Irmgard Wittig, geb. Geyer. Von den Schneider/Pickl Urgroßeltern auf der Linie Gabler existieren keine Fotos.
Großeltern
2012-2016
Die Großeltern meiner Frau und mir.
Neuzeit
2012-2016
Die Familie Wittig beim 90. Geburtstag der Balbine Wittig am 9. Oktober 2005 und der Gabler-Treff im Geländer im Jahr 2002. Insgesamt 25 Cousins und Cousinen treffen sich zu einem Nachmittag. Anlässlich dieses Treffens wird die Familiengeschichte Gabler erstmals präsentiert. Im Bild links sitzen meine beiden Enkel Maxi und Maria neben ihrer Urgroßmutter Balbine Wittig, links daneben in der weißen Bluse Urgroßmutter Anna Geyer. Links daneben die Schwester der Jubilarin Therese Mayer.
Türrigel
2005-2010
Hier finden sie den Ritter Hans, + 1551, dessen Epithaph in der Bergkirche in Bühl, bei Simmelsdorf stehend eingemauert ist. Daneben Bilder der Ölgemälde des Johann Kaspar von Thürriegl und seiner Gattin Marianna. Die Bilder kamen am 20. November 1769 aus Spanien bei seinem Bruder Martin in Gossersdorf an, meinem 4-fachen Urgroßvater.
Wappen
2005-2010
Die Wappen der Wittig, Türriegel, Geyer und Gabler.
Anton Schmid
2005-2010
Anton Schmid, Bruder meiner 2fachen Urgroßmutter Katharina Schmid, Färberstochter aus Viechtach. Es ist das früheste derzeit bekannte Foto(Daguerretype) eines Familienmitglieds. Elisabeth Spitzenberger, Forscherin aus Viechtach und ebenfalls zu den Färber Schmid in Viechtach verwandt, danke ich für dieses seltene Dokument.

Register

Hier können Sie überprüfen, auf welchen Namen und in welchen Ortschaften ich forsche.
Bei Übereinstimmung bitte ich um einen Kontakt.

Namensregister – 147 Namen

Abramczyk, Achatz, Barakowski, Bauer, Baumgartner, Beck, Benninger, Bethke, Bielmeier, von Birkensee, Bittl, Böll, Brätz, Braun, Buchner, Caspar, von Crailsheim, Daffner, Dassinger, Dick, Diener, Dietrich, Dirrigl, Dremel/Tremel, Dries, Dürrigel, Durrigl zum Riegelstein, Eckl, Ehmann, Eigenschink, Eiglmeier, Ellinger, Ernst, von Exdorf, Fischbach, von Forchheim, von Fraunberg, Friedrich, Gabel, Gabler, Geiger, Geyer, von Gothelmshofen, von Gotsmann, von Gleissenthal, Graf, Grassl, Greil, Greill, Gschray, Haller, Hauf, Hauptmann, Hausner von Windpeckh, Heckl, Herchenzeiler, Hiermeier, von Hiltpoltsteiner, Hof, Hofmeister, Hollmayr, Holzer, Hüttenbach-Lochner von, Imling, Kamps, Karl, Kasparbauer, Keiditsch, Kienberger, Klein, Kobrass, Kolb von Raindorf, Krämel, Kraus, Kurzeder, Lang, Langpap, Lautenschlager, Lehner, Leidl, Liebold, Lochner von Hüttenbach, Luhn, Maier, Maurer, Mauerer, Mayer, Mayerhöfer, Meixner, Mertl, Millpaur, Mühlbauer, Müllner, Muhr, Neubauer, von Nothafft, Oberberger, Packmohr, Penzkofer, Perger, Peter, Pfeilschifter, Pienzenau, Preuß, Rabenstein, Radtke, Raith, Raitzig, von Raindorf, Rednos, von Reicheneck, Reichel, Resch, Ries, Rotenhann zu Koppenwind, Röwer, Rogl, Rupp, Russer, von Schaftelsheim, Schauer, Scheuerlein, Schlecht, Schmalzl, Schmaus, Schmid, Schmidt, Schmitt, Schneider, Schreindorfer, Schroll, von Schwanenfeld, von Seckendorf, von Seeberg, Spreiter, Stadler, Steger, Stempfhuber, Stockbauer, Stöhr, Stör von Störenstamm, Thanner, Thürrigl, Tirrigl, Traut, Tremel, Triendl, von Tucher, von Türrigel, Turrigel, Türrigel zum Rieglstein, von Varell, Vetter, Vogl, Wagner, von Waldau, von Waldenfels, von Wallbrunn, Wals, Walther, Wartter von der Wartt, Weber, Wieser, von Wildenstein, von Wilmersdorf, Windpeckh-Hausner von, Wirth, Wittenzeller, Wittmann, Wittig, Wormserin von Schaftelsheim, Zahlauer, Ziselsberger.

Ortsregister – 203 Namen

Achslach/Viechtach, Adelschlag/Eichstätt, Allenstein/Ostpr., Allersdorf/ Pf. Achslach, Altbach, Altenransbach, Altleiningen/Pfalz, Altrandsberg/Bay. Wald, Amelsohn, Arberg/Herrieden [Wahrberg], Arholt/Westf., Arnbruck/Bay.Wald, Ascholtshausen/Opf., Auerbach, Auggenbach, Aulenbach/Ostpr., Augsburg, Aurach, Bachhagel/ Schwaben, Bamberg, Bayer. Eisenstein, Berging/Geiersthal, Betzenstein/Ofr., Blaibach, Böbrach/Bay. Wald, Böhmersried/Allersdorf, Bogen, Bogenberg, Bottrop/Westf., Bühl/Hüttenbach, Burggriesbach/Mfr., Burgthann/Mfr., Cham, Chamerau, Coburg, Crailsheim, Cronau/Ostpr., Deggendorf, Deinfeld, Dernbach/Kloster bei Montabaur, Dormitz, Düsseldorf, Eckartshausen/Ufr., Eckersberg/Bayer.Wald, Effeltrich, Eichstätt, Emmerich-Hüthum, Emmerich-Elten, Englmar/Bay. Wald, Engelthal/Mfr., Erding/Obb., Erkertshof/Opf., Erkertshofen, Erlangen, Erling/Andechs, Erlingshofen/Eichstätt, Eschenbach, Eschlkam/ Viechtach, Etzendorf/Böbrach, Euersdorf, Euerwang/Eichstätt, Forchheim, Fratersdorf, Freyröttenbach, Friedrichsdorf/Ostpr., Friedrichshofen/ Ingolstadt, Fürth/Nürnberg, Gelsenkirchen-Buer, Geiersthal/Bay.Wald, Gladbeck, Gossersdorf/Bay. Wald, Grafenau, Haggn/Hunderdorf, Haibühl, Halle/Saale, Hartenstein/Mfr., Herrieden/Mfr., Hersbruck, Herzogenaurach, Hirstorf, Hofstatt/Bayer.Wald, Hofsäge (Herzogsäge), Hohenstein/Ofr., Hornberg/Crailsheim, Hüttenbach, Ingolstadt, Ismaning, Jagsten/Ostpr., Jettenhofen/Mfr., Kafering/Bay. Wald, Kager/Loitzendorf, Kaltenbrunn, Kammersdorf, Kastl, Kersbach, Kinding/Eichstätt, Kirchenreinbach, Klardorf, Kolmberg/Bay.Wald, Konzell/Bay. Wald, Koppenwind/Mfr., Kötzting, Kraftsbuch/Eichstätt, Kreppling, Krondorf, Kucha, Kulmbach, Kürmreuth/Opf., Lauf/Pegnitz, Lietzenhofen, Linden/Rattiszell, Lippertshofen/Eichstätt, Logneval/Peronne/Frankr., Loitzendorf, Lüften/Eichstätt, Lykusen/Ostpr., Maierhofen/Viechtach, Maierhofen bei Neurandsberg, Maisried, Mannbach/Bay.Wald, Marbertshofen, Marienstein/Eichstätt, Mitteleschenbach/Mfr., Mitterfels/Bay. Wald, München, Neunkirchen am Brand, Neurandsberg/Pf. Rattenberg, Neusattl/CZ, Neustadt/Donau, New York, Niedermünster/Regensburg, Niederspay/Spay/Rhld.Pf., Nisch/Yugosl., Nittendorf, Nürnberg, Oberberging,/Bayer.Wald, Obereichstätt/Eichstätt, Obermannbach/Bay.Wald, Oberndorf, Ödtland/Viechtach, Osternohe, Palmberg/Grafenau, Pamplona/Spanien, Pappenheim/Mfr., Peronne/Frankreich, Petersbuch/Eichstätt, Pfalzpaint/Eichstätt, Pietenfeld/Eichstätt, Piflitz/Bayer.Wald, Plech, Preith/Eichstätt, Rabenstein/Ofr., Rammersdorf/Bay.Wald, Rasch/Opf., Rattenberg/Bay. Wald, Rattiszell, Raupersdorf/Riegelstein, Rebdorf/Eichstätt, Regensburg, Reicheneck, Reitterstein, Riedlswald/Säge/Allersdorf, Riegelstein, Regensburg, Reuteck/Bay.Wald, Reuth am Wald/Eichstätt, Riblingen [Riebling], Riedenburg, Roding, Rothenberg, Rostock, Ruhmannsfelden, Runding, Schmalzgrub, Schnaittach, Schönfeld/Schernfeld, Schossaritz, Schrollhof, Schupf, Schwarza/Spiegelau, Sedlhof/Viechtach, Seefeld/Obb., Seligenporten, Seuversholz/Eichstätt, Simmelsdorf, Sohl/Bayer.Wald, Spay/Niederspay/Rhld.Pf., Speinshart/Opf., Spiegelau, Spieß/Riegelstein, Staudenschedl/Arnbruck, Steghäuser/Wasserzell, Stein/ Bay.Wald, Stierberg/Betzenstein, Strahlenfels, Swinach/Engelthal, Thal/Bay. Wald, Untersteinbühl/ Bay. Wald, Utzmannsdorf, Velden, Viechtach, Viergstetten, Wahrberg-Herrieden, Waigolshausen/Ufr., Wasserzell/Eichstätt, Weiden, Weinbach/Hessen, Weissenburg/Bay., Welchenberg/Eschlkam, Werneck/Ufr., Wettersberg, Wien, Wiesenfelden/ Bay.Wald, Windhuk/Afrika, Wintershof/Eichstätt, Winterstein, Wörd/Nürnberg, Zinzenzell/ Bay.Wald.